Bauanleitung

Die Drehbare Sternkarte ist zur Zeit nur als Postscript-Datei verfügbar. An einer PDF-Version, die mittels Webformular eingestellt werden kann, wird gearbeitet.

Herstellung der Bastelvorlagen

Wenn Sie die Drehbare Sternkarte als Postscript-Datei herunterladen, können Sie Einstellungen vornehmen bezüglich Ort und Aussehen. Sollten Sie die vorgefertigte PDF-Datei verwenden, oder über das Webformular die Karte als PDF bekommen haben, überspringen Sie bitte den Abschitt "Karte einstellen".

Karte einstellen

Farbigkeit oder Schwarz-Weiß einstellen. Wenn Sie die Karte mit einem Farbdrucker drucken möchten, stellen Sie sicher, daß ziemlich zu Anfang der Druckdatei folgender Eintrag steht /farbe 1 def Finden Sie dort /farbe 0 def , wird eine schwarzweiß-Karte gedruckt. Sollten Sie einen Schwarzweißdrucker zur Verfügung haben, schalten Sie die Farbe ab, dann wird die Karte hübscher.

Ändern Sie die geographische Breite so, daß er mit dem gewünschten Ort übereinstimmt. Suchen Sie dazu in der Druckdatei nach /phi 53.15 def % Geographische Breite (etwa bei Zeile 50). Setzen Sie nun für die Zahl 53.15 (sie steht für 53°,15 oder 53°09' n.B.) den Wert Ihres Ortes ein, rechnen Sie vorher die Bogenminuten in Hundertstelgrad um (Bogenminuten durch 6 teilen und mit 10 malnehmen). Bsp.: Sie wohnen in Heidelberg, die geogr. Breite ist 49°25' n.B., d.h. in Ihrer Datei muß stehen: /phi 49.41 def % Geographische Breite. Bei südlichen Breiten ist ein negativer Wert anzugeben. Die Beschriftung der Sterne und Sternbilder ist in den 1997er-Versionen noch nicht für südliche Breiten optimiert worden.

Karte ausdrucken

Drucken Sie die Datei aus, Seite 1 auf Folie, Seite 2 auf 160g-Papier. Auf Windows-Systemen laden Sie dazu am besten die Sternkartendatei in das Programm "ghostscript" und gehen Sie auf "Drucken". Unter Linux können Sie die Datei direkt mit "lpr" an den Drucker senden. Die Sternkarten ist für DIN A4-Größe skaliert.

Zusammenbauen der Karte

Das Bastelset besteht aus einem festeren Papier mit aufgedrucktem Sternenfeld inclusive Skalen, einer auf Folie gedruckten Horizontscheibe und ebenfalls auf der Folie aufgedruckter Lotskala. Folgende Dinge müssen Sie selbst hinzusteuern: eine festere Pappe und ein Stück Draht. Als Arbeitsmittel benötigen Sie eine Schere und eine Nadel.

Ausschneiden der drei Komponenten

Schneiden Sie die Sternkarte mit den dazugehörigen Skalen aus (die Skalen sind nicht extra auszuschneiden, sondern müssen mit der Karte verbunden bleiben.) Stechen Sie durch den Himmelpol, angedeutet durch ein kleines Kreuz im Kleinen Bären, mit der Nadel ein Loch.

Schneiden Sie nun aus der Folie die Lotskala aus. Lassen Sie neben der Skala etwas Rand. Stechen Sie am Schnittpunkt vom langen Strich und dem 90°-Strich mit der Nadel ein Loch.

Als letztes schneiden Sie nun die Horizontscheibe mit ihrer Skala aus (wieder muß beides zusammenbleiben). In der Mitte ist ein Kreuz angedeutet, auch dort ist ein Nadelloch zu machen.

Zusammensetzen der Komponenten

Zur Stabilisierung können Sie das Sternenfeld auf eine rund ausgeschnittene Pappe kleben (Verwenden Sie kein Uhu-Alleskleber, da mit ihm das Papier wellig werden kann) und das Nadelloch des Sternenfeldes von oben durch die Pappe bohren.

Nehmen Sie nun das Stück Draht und ziehen sie ihn so durch Horizontfolie, Lotskala und Sternenfeld, daß sich alles gegeneinander drehen läßt und trotzdem befestigt ist (siehe Abb.)

Genauigkeit

Möglicherweise passen die Scheiben nicht genau aufeinander. Das kann mehrere Ursachen haben: Kartenfeld und Horziont sind mit einem Laserdrucker gedruckt, der Horizont ist anschließend auf Folie kopiert worden. Da Laserdrucker und vor allem Fotokopierer keine Präzisionsmaschinen sind (es können Verzerrungen auftreten), kann es zu Ungenauigkeiten kommen. Weitere Ungenauigkeiten können durch ungenaues Zusammenbauen zustandekommen. Baut man diese Sternkarte im Großformat, so treten Bau-Ungenauigkeiten nicht mehr so stark in Erscheinung und es läßt sich genauer ablesen, als bei handelsüblichen Drehbaren Sternkarten.