Vortrag

Die Totale Sonnenfinsternis 1999

Astro AG
Mi., 14.7.1999, 20 Uhr, BIS-Saal

Einleitung:
Haupttext:
Diskussion:
Dia-Projektion:
Folien-Projektion:
Saal:


Dieser Text ist der Original-Redetext des Vortrages, lediglich von LaTeX nach HTML umgewandelt. Wir haben ebenfalls alle diejenigen Bilder und Grafiken eingebunden, die frei von Rechten Dritter sind, bzw. zur Veröffentlichung vorgesehen sind (z.B. NASA-Karten).

  • Dia: Titelbild
Dia-Präsentation: Sven-Olaf Scholz


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Vorstellen der Astro-AG

Vortrag: Juliane Reichel


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Einleitung

Vortrag: Michael Uhlemann

Noch 27 Tage, 16 h, ungefähr 30 min Dann ist es soweit. Zu Mittag des 11 . August wird der Tag zur Nacht. Die Sonnenfinsternis erreicht ihren Höhepunkt

Dieses seltene und überwältigende Ereignis löste in früheren Zeiten Angst und Schrecken aus. Man glaubte, ein Drache würde die Sonne verschlingen. Heute wissen wir, daß es nur der Mond ist, der sich vor die Sonne schiebt .

Überblick

Bevor wir nun in das Thema einsteigen, möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick geben über das, was wir heute abend geplant haben.

Zunächst werde ich auf das Entstehen von Finsternissen eingehen. Danach möchte ich Sie einladen zu einer Reise mit dem Mondschatten um die Welt. Zur Erholung werden wir uns dann auf einer grünen Wiese niederlassen und erfahren, was wir als irdische Beobachter von der Totalen Sonnenfinsternis zu erwarten haben. Damit die Sonnenfinsternis nicht das Letzte ist, was wir zu sehen bekommen, kümmern wir uns anschließend um geeigneten Sonnenschutz. Danach werde ich noch einige Hinweise geben, wie man sich auf die Finsternis-Beobachtung vorbereiten kann. Und zum Schluß des Vortrages gebe ich noch einen Ausblick auf die kommenden Sonnenfinsternisse.

Wenn Sie im Anschluß an diesen Vortrag noch das ein oder andere nachlesen wollen, dann besuchen Sie doch einmal unsere Ausstellung in der Universtität Wechloy an der Carl-von-Ossietzky-Straße.
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Entstehung von Finsternissen

Kommen wir nun zur Entstehung von Finsternissen Die Astronomen unterscheiden drei Arten von Sonnenfinsternissen:

  • Folie: Drei Arten von Sonnenfinsternissen (Grafik: Jan Schormann)
partielle, totale und ringförmige . Bedeckt der Mond die Sonne nur teilweise, wie im linken Bild zu sehen, spricht man von partieller Finsternis.

Total nennt man eine Sonnenfinsternis, wenn der Mond die Sonne komplett abdeckt. Dieses zeigt das mittlere Bild.

Von der Erde aus gesehen, erscheinen Sonne und Mond etwa gleich groß. Allerdings schwanken diese Größen leicht. Daher ist es auch möglich, daß der Mond geringfügig kleiner ist als die Sonne, wie auf dem rechten Bild zu sehen. Der Mond kann die Sonne also nicht völlig bedecken, so daß ein gleißender Sonnenring zu sehen bleibt. Wir nennen dieses ringförmige Sonnenfinsternis.

  • Dia: Serienaufnahme einer ringförmigen Finsternis
Das folgende Bild zeigt den Verlauf einer Ringförmigen Sonnenfinsternis, das der Amateurastronom Dirk Hoppe in Marokko aufgenommen hat. Er fotografierte die verfinsterte Sonne in 10 -Minuten-Abständen. Wir sehen am obersten Sonnenbild die Finsternis in ihrer partiellen Phase. Der Mond schiebt sich vor die Sonne, bis er schließlich in der Mitte der Sonne anlangt.

Blicken wir vom Weltraum aus auf die Erde, bietet sich uns folgendes Bild

  • Dia: Satellitenbild des Mondschattens auf der Erde
Es wurde am 7. März 1970 von einem amerikanischen Satelliten aufgenommen. Der dunkle Fleck auf der Wolkendecke ist der Mondschatten. Im oberen Bild sehen wir, daß er nicht ganz scharf abgegrenzt ist. Das liegt daran, daß die Sonne eine ausgedehnte Lichtquelle ist.

Schauen wir uns auf dem unteren Bild den Schatten genauer an. Wir sehen wir einen sehr dunklen Bereich und einen aufgehellten drumherum. Im dunklen Bereich, dem sogenannten Kernschatten, erleben die Menschen eine totale Sonnenfinsternis. Der hellere Bereich ist der Halbschatten . Wer sich darin befindet, sieht die Sonne partiell verfinstert.

Im Laufe der Zeit zieht der Mond schatten über die Erde, doch das schauen wir uns gleich noch näher an.

Zuvor betrachten wir die Geometrie von Finsternissen.

  • Folie: Geometrie der SoFi (Grafik: Jan Schormann)
Damit der Mond einen Schatten auf die Erde werfen kann, muß er zwischen Sonne und Erde stehen. In dieser Stellung weist er der Erde seine unbeleuchtete Seite zu. Das heißt: wir haben bei einer Sonnenfinsternis immer Neumond.

  • Folie: Geometrie MoFi (Grafik: Jan Schormann)
Im Laufe der Zeit umkreist der Mond die Erde, so daß er sich zwei Wochen später auf der anderen Seite befindet. Weil er uns dann seine beleuchtete Seite zeigt, haben wir Vollmond . Manchmal, durchläuft er dann auch den Schatten der Erde. Dabei wird der Mond soweit abgedunkelt, daß er nur noch kupferrot erscheint.

Weil wir in der Natur dreidimensionale Verhältnisse haben, tritt nicht bei jedem Voll- oder Neumond eine Finsternis ein. Meistens läuft der Mond unter oder über der Sonne oder dem Erdschatten hinweg.

Die nächste Mondfinsternis läßt sich von Oldenburg im nächsten Jahr, am Freitag, dem 21 . Januar 2000, beobachten. Der Mond wird dann komplett in den Erdschatten eintreten.


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Reise mit dem Mondschatten

Nun aber zurück zur Sonnenfinsternis . Wir machen nun einen Zeitsprung zum 11. August und begeben uns auf eine rasante Reise mit dem Mondschatten um die Welt

Folie: Weltkarte, mit Pointer Orte anzeigen (Grafik: NASA)
Folie: Weltkarte, mit Pointer Orte anzeigen (Grafik: NASA)
Wir befinden uns im Meer - genauer gesagt, im Nordatlantik, etwa 300 km südlich von Neuschottland. In kürze wird hier die Sonne aufgehen, während die Uhren in Deutschland bereits 11 Uhr 30 zeigen. Noch eine knappe Minute, bis der Mondschatten erstmals seit eineinhalb Jahren wieder die Erde berührt.

Da ! Die Sonne tritt über den Horizont! Sie ist total verfinstert! Der Startschuß fällt. Als Mondschatten fliegen über das Meer davon.

In nur 40 Minuten überqueren wir fast den gesamten Nordatlantik und erreichen Südengland. Wegen der Erdkrümmung reduziert sich dabei die Schatten-Geschwindigkeit. Hatten wir anfangs noch mehr als die 10fache Schallgeschwindigkeit, so ist es jetzt - über Südengland - nur noch die dreifache.

Folie: Europa-Karte, mit Pointer Orte anzeigen (Grafik: NASA)
Folie: Europa-Karte, mit Pointer Orte anzeigen (Grafik: NASA)
Plymouth erlebt um 12 Uhr 14 eine 2minütige Totaliät. Wir huschen weiter. London lassen wir links liegen. Dort gibt es nur eine partielle Sonnenfinsternis.

Zwei Minuten später überqueren wir den Ärmelkanal und über fliegen die Normandie. 7min später ziehen wir wenige Kilometer an Paris vorbei. Auch dort bleibt eine schmale Sichel zu sehen. Weiter gehts Richtung Belgien und Luxemburg.

Um 12 Uhr 33 überqueren wir die dt.-frz. Grenze. Nur 1 min später begrüßen uns Hunderttausende in Stuttgart. Über Ulm und Augsburg ziehen wir mit guter zweifacher Schallgeschwindigkeit hinweg. München erreichen wir 3 min später. Zum Bretzelessen reicht die Zeit nicht, denn bereits vier Minuten danach werden wir am Grenzübergang nach Österreich erwartet.

Salzburg, Steyr, Graz liegen auf unserer Route. In Wien wird man sich, wie in London und Paris darüber ärgern, nicht verreist zu sein. Zu spät, wir sind schon fast in Ungarn und Rumanien.

Um 13 Uhr 03, erreichen wir kurz vor Bukarest die Mitte der Finsternis. Hier dauert die Totalität 2 Min, 23 Sek.. Der Schatten ist 112 km breit. Unsere Geschwindigkeit beträgt knapp 2500km/h. Von jetzt an beschleunigt sich der Schatten wieder.

Fünf Minuten danach sind wir im nördlichen Bulgarien, springen zur Abkühlung ins Schwarze Meer und fliegen über die Türkei und Kurdistan, in den Irak.

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Folie: Weltkarte, mit Pointer Orte zeigen (Grafik: NASA)
Während in Deutschland um 14 Uhr auch die Partielle Phase zuende geht, steuern wir auf Pakistan zu, das wir 22 Minuten später erreichen. Unser Tacho zeigt die 6fache Schallgeschwindigkeit. Kein Flugzeug hält da noch mit, denn wir werden noch schneller.

Entlang des Arab. Meeres hetzen wir nach Indien. Sechs Minuten später sind wir da. Weitere 8 Minuten später haben wir den Subkontinent überquert und befinden uns auf der anderen Seite - am Golf von Bengalen.

Unsere Geschwindigkeit ist jetzt jenseits von Gut und Böse. Nur 23 Sekunden später hebt der Mondschatten ab und zieht sich zurück ins All. Am 21 . Juni 2001 wird er die Erdoberfläche wieder berühren, dieses Mal im Südatlantik.

Erschöpft schauen wir an Himmel. Die total verfinsterte Sonne geht unter. In knapp 3 Stunden haben wir 14.000 km zurückgelegt. Dabei überstrich der Mondschatten nur 0,2 Prozent der Erdoberfläche.


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Phänomene

Da wir wohl kaum Gelegenheit zu einer solchen Weltreise haben werden, begeben wir uns jetzt auf eine grüne Wiese, um die Sonnenfinsternis in Ruhe zu beobachten. Wir suchen uns einen Ort aus, der innerhalb der Totalitäts zone liegt. Wir finden uns dort rechtzeitig ein, um ggf. noch einige Vorbereitungen zu treffen zum Beispiel, um unser Auge vor dem Sonnenlicht zu schützen. Doch dazu später mehr.

Den folgenden Verlauf der Sonnenfinsternis haben wir aus diversen Erlebnisberichten zusammengestellt. Ich hoffe, Ihnen damit wenigstens einen kleinen Eindruck zu vermitteln, was uns am Finsternistage er warten wird.

  • Dia: Beginn partieller Sonnenfinsternis (Foto: Michael Uhlemann, Nr. 126)
Um etwa Viertel nach 11 wird der Mond beginnen, sich vor die Sonne zu schieben. Die genauen Zeiten haben wir draußen auf der kleinen Stellwand und in unserer Ausstellung angeschlagen.

  • Dia: Partielle Sonnenfinsternis (Foto: Michael Uhlemann, Nr. 281, spiegelverkehrt)
Die Sonne sieht aus, wie ein angeknabberter Keks . Die dunklen verwaschenen Flecken auf dem Bild sind übrigens Wolken und haben mit der Finsternis selbst nichts zu tun.

  • Dia: Partielle Sonnenfinsternis (Foto: Michael Uhlemann, Nr. 273, spiegelverkehrt)
Die Finsternis schreitet langsam voran. Ein Fernrohbeobachter bemerkt, wir der Mond nach und nach einzelne Sonnen flecken bedeckt. Sonnenflecken sind kühlere Gebiete auf der Sonne.

Insgesamt wird der Mond 80 Minuten benötigen, um die gesamte Sonne zu bedecken. Nur in der letzten Viertelstunde bemerkt man, daß das Licht fader wird und die Temperaturen leicht sinken .

Wer sich in der Nähe von Bäumen befindet, kann möglicherweise kleine Sonnensicheln am Boden sehen.

  • Dia: Gefleckter Boden (Foto: Michael Uhlemann)
Von Ihren Ausflügen ins Grüne kennen Sie sicherlich Bilder wie dieses . Sonnenlicht, das durch die Blätterlücken von Bäumen fällt, bildet sich in Form von runden Scheibchen am Boden ab. Diese runden Scheibchen sind Abbilder der Sonne, die durch den Lochblendeneffekt entstehen. Auf den Lochblendeneffekt komme ich später noch zu sprechen. Achten Sie doch mal drauf, ob Sie diese Scheibchen während der partiellen Phase als kleine Sonnensicheln sehen können...

Etwa 10 Minuten vor der Totalität ist der Himmel dunkel genug, um links unter der Sonne den Planeten Venus erscheinen zu lassen. Die Venus finden Sie übrigens zur Zeit abends über dem Westhorizont.

Die Sichel der Sonne ist schon recht schmal geworden:

  • Folie: Projektor 2: Modell, 10min vor der Totalität
Nun denken Sie sich dieses Bild um 90 Grad gedreht - und zwar mit der Sichel nach oben So sieht dann die Sonne in Oldenburg in ihrer Maximalen Phase aus. Hier in Oldenburg würde nun der Mond die Sonne wieder freigeben . Alle nun folgenden Phänomene sind daher in Oldenburg nicht beobachtbar.

Deshalb zurück zur Totalitätszone. denn dort werfen große Schatten ihre Ereignisse voraus.

In der Totalitätszone bemerken wir, daß die Helligkeit immer schneller abnimmt, während die Sonnensichel immer schmaler wird.

  • Folie: Projektor 2: Modell, 5 min vor der Totalität
5 Minuten vor der Totalität, ist das Licht schon recht fade und die Farben verändern sich. Da die Sonne sehr schmal geworden ist, sind auch die Schatten der umherstehenden Menschen schärfer als sonst. Die Welt um uns herum ist unwirklich geworden.

Die Temperatur nimmt merklich ab, was weitere meteorologische Effekte nach sich zieht. So können sich zum Beispiel Tautropfen bilden. Auch treten Windböen und der sogenannte Finsterniswind auf, der sogar dazu führen kann, daß ein bedeckter Himmel aufreist und den Blick zur verfinsterten Sonne freigibt .

  • Dia: Sonnensichel hinter Wolken, (Foto: Uwe Bachmann)
Dieses eindrucksvolle Foto zeigt eine solche Situation. Es wurde 1990 in Skandinavien von Uwe Bachmann vom Deutschen Wetterdienst kurz vor der Totalität aufgenommen.

Die Zeit schreitet voran. Dramatisch wird es zwei Minuten vor der Totalität.

  • Folie: Fliegende Schatten
Auf hellen Flächen zeigen sich die fliegenden Schatten, wie auf diesem Bild dargestellt. Sie sind ein wellenartiges Muster, das aus hellen und dunklen Streifen besteht und sich mit etwa einem halben m/s fortbewegt . Da die Sonne nur noch sehr schmal ist, verhält sich das Sonnenlicht, als fiele es durch einen dünnen Spalt. Unterschiedliche Dichten der Luft führen zu Lichtablenkungen, die diese Fliegenden Schatten bewirken.

Die dünne schlitzförmige Beleuchtung sorgt auch dafür, daß am Fußboden scharfe Schatten von den Haaren der Beobachter abgebildet werden. Blicken wir in den Westen, bemerken wir eine deutliche Abdunklung des Himmels.

  • Folie: Projektor 2: Modell, 1 min vor der Totalität
Noch eine Minute. Die Ereignisse überschlagen sich! Die dunkle Wand im Westen wächst bedrohlich an. Am Horizont erscheint sie braungrau bis olivgrün. Himmel und Erde wirken , als wären sie nicht von dieser Welt. Wie im Zeitraffer läuft der Mondschatten schwefelgelb an. Innerhalb von Sekunden bildet sich ein spektakulärer Farbverlauf nach türkis. Die Schattenwand wächst und wächst und nimmt ein immer kräftigeres Azurblau an Bald überzieht der Mondschatten die Hälfte des Himmels, während der Horizont nun zartrosa leuchtet.

Mit dem Heranrasen des Mondschattens zerfällt die messerscharfe Sichel in lauter Lichtpunkte.

  • Folie: Projektor 2: Modell, Perlschnur-Phänomen
Das Sonnenlicht dringt nur noch durch die Täler der Mondgebirge zu uns. Die Berggipfel versperren den Weg. Dieses ist das Perlschnurphänomen . Es dauert nur wenige Sekunden, denn schnell verschwinden die Lichtpunkte, bis nur noch ein einziger Punkt zu sehen ist.

Rings um den Mond ist schon die innere Korona zu sehen. Mit der letzten Perle haben wir den Eindruck eines Brilliantringes.

  • Dia: Perlschnur (Foto: Paul Hombach)
Paul Hombach aus St. Augustin sandte uns dieses Bild von der Totalen Sonnenfinsternis, die er 1998 in Mittelamerika erlebte.

Das letzte Licht dringt zum irdischen Beobachter. Dann kommen die östlichen Ränder von Sonne und Mond zur Deckung: Das Sonnenlicht verschwindet - wir stehen plötzlich im Dunkeln

Mit bloßem Auge sehen wir um den Mond einen rosafarbenen Saum: Die Chromosphäre .

  • Dia: Chromosphäre (Foto: Paul Hombach)
- ebenfalls Paul Hombach

Schauen wir durch ein Teleskop oder Fernglas, können wir auch einzelne Protuberanzen sehen. Das sind gewaltige Feuerzungen, die Hunderttausende von Kilometern ins All ragen.

  • Dia: Korona (Foto: Paul Hombach)
- Paul Hombach

Rings um den schwarzen Mond, erstrahlt nun die ganze Sonnenkorona. Sie stellt gewissermaßen die Atmosphäre der Sonne dar und erstreckt sich zig Millionen km weit ins All. Von der Erde aus kann man sie nur während einer totalen Sonnenfinsternis sehen. Und das auch nur bei klarem Wetter. Normalerweise wird sie vom Tageslicht übestrahlt.

Der Himmel ist dunkel . Während die Blüten ihre Kelche schließen und Vögel ihre Nachtquartiere aufsuchen, erwachen nachtaktive Tiere, wie Fledermäuse, und werden aktiv.

  • Dia: Horizont
Am Horizont bietet sich uns ein buntes Farbenspiel, wie dieses Foto aus Mittelamerika vom Amateurastronom Stephan Heinsius zeigt.

Weil vom Horizont noch Sonnenlicht einstrahlt, ist der Himmel nicht stock dunkel . Die Korona der Sonne ist heller als der Vollmond, und tut ihr übriges dazu. Am Himmel sind daher nur die hellsten Sterne und die Planeten zu finden.

Werner Roßnagel aus Waiblingen nahm im letzten Jahr die verfinsterte Sonne zusammen mit den Planeten Jupiter und Merkur auf. In diesem Jahr wird links unter der Sonne die Venus stehen, rechts der Sonne der Merkur. Über der Venus werden wir Regulus, den Hauptstern des Löwen finden.

Dia: Sternkarte für Totalität (Grafik/Foto: Michael Uhlemann)
Dia: Sternkarte für Totalität (Grafik/Foto: Michael Uhlemann)
Diese Sternkarte zeigt den gesamten Himmel während der Totalität. Oben ist Norden, unten ist Süden, links ist Osten, rechts Westen. In der Mitte der Karte ist der Punkt, der sich genau über dem Beobachter befindet. (ZEIGEN: Sonne, Venus, Merkur und Regulus).

Eine solche Karte kann man vor der Finsternis eingehend studieren, um während der Totalität die einzelnen Sterne identifizieren zu können.

Dann, schlagartig nach maximal 2min, 19sek erscheint auf der westlichen Seite des Mondes der erste Lichtpunkt: Der Brilliantring ist wieder da. Von nun an erscheinen alle Phänomene wieder in umgekehrter Reihenfolge: Aus dem Diamantring werden viele kleine Perlen, die zu einer Sichel verschmelzen. Gleichzeitig rast der Mondschatten in Richtung Osten und verschwindet so schnell, wie er gekommen war. Es wird heller, die Sterne verschwinden, die fliegenden Schatten erscheinen. Die Vögel kommen wieder aus den Löchern hervor, die Blüten öffnen wieder ihre Kelche. Das Licht kommt zurück, die Schatten der Gegenstände und Menschen werden unschärfer und damit natürlicher. Auch die Farben kommen wieder und die Temperaturen steigen. Die Spannung löst sich, die Menschen applaudieren. Während der Mond die Sonne langsam wieder freigibt, verlassen die ersten ihren Beobachtungsort. Nur ernsthafte Beobachter bleiben und warten, bis der Mond nicht mehr zu sehen ist.

Ich habe Ihnen hier noch zwei Bilder von partiellen Sonnenfinsternissen mitgebracht

  • Dia: Untergehende partielle SoFi 1994 (Foto: Michael Uhlemann, Nr. 148)
Dieses Bild zeigt die untergehende partiell -verfinsterte Sonne vom Mai 1994. Fast die gesamte Astro-AG hatte sich zu diesem Ereignis auf dem Dach der Universität versammelt, wo auch dieses Bild entstand.

  • Dia: Aufgehende Sonne vor Ringförmigkeit, Libyische Wüste, 1955
Hier sehen Sie die aufgehende Sonne kurz vor der Ringförmigkeit. Dieses eindrucksvolle Bild entstand in der Libyschen Wüste im Jahre 1955. (einige Zeit zeigen)


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Sonnenschutz

Jetzt möchte ich auf einen ganz wichtigen Aspekt eingehen, der bei jeder Sonnenbeobachtung zu beachten ist. Es reicht nämlich nicht aus, nur das sichtbare Licht der Sonne zu dämpfen. Das Sonnenlicht besteht nämlich auch aus infraroter und ultravioletter Strahlung.

Ultraviolettes Licht ruft in der Augenlinse den Grauen Star hervor. Infrarotes Licht hingegen ist Wärmestrahlung, die auf der Netzhaut gebündelt wird und dort zu Verbrennungen führen kann. Leider bemerkt man das nicht sofort, weil es keine Schmerzzellen in der Netzhaut gibt. Schmerzt das Auge, ist es längst zu spät.

Man benötigt also einen geeigneten Sonnenfilter, der infrarotes, sichtbares und ultraviolettes Licht vermindert.

  • Dia: Sonnenschutz-Pappbrille
Für das Schauen ohne optische Geräte gibt es Pappbrillen, in die eine spezielle Sonnenfilterfolie eingebaut ist. Diese Brillen kann man für 4 Mark beim Optiker oder im Astronomie-Fachhandel erwerben. Bedenken Sie aber, daß es zu Lieferengpässen kommen kann.

Noch sicherer ist die Beobachtung, wenn Sie eine Lochblende verwenden. Dazu nehmen Sie ein Stück feste Pappe und stechen mit einer Nadel ein Loch hinein, das einige Millimeter dick ist. Wenn Sie die Pappe nun ins Sonnenlicht halten und ein Stück Papier drunter halten, erscheint dort ein kleines rundes Abbild der Sonne. Probieren Sie das ruhig einmal zuhause aus.

Ist Ihnen das Sonnenbild zu klein, können Sie das Sonnenlicht durch ein Fernglas fallen lassen. Fangen Sie das Licht mit einem Papier auf, erhalten Sie ein größeres Sonnenbild. Mit etwas Glück können Sie sogar Sonnenflecken erkennen. Der Vorteil dieser beiden Projektionsmethoden ist, daß mehrere Leute gleichzeitig schauen können.

Aber seien Sie auch vorsichtig: Sie dürfen nie durch ein ungeschütztes Fernglas direkt in die Sonne blicken, auch nicht mit der Pappbrille auf der Nase! Die Filterfolie schmilzt im Nu weg. Ähnliche Vorsicht ist bei billigen Teleskopen geboten. Sie haben oftmals einen Sonnenfilter im Lieferumfang, der in das Okular geschraubt wird. Verwenden Sie ihn lieber nicht, weil er sich extrem aufheizen und dann platzen kann. Ihre Reaktionszeit reicht nicht aus, um Ihr Auge rechtzeitig wegzuziehen. Erblindung kann die Folge sein.

Fernglas, Opernglas, Fernrohr, Sucher eines Teleobjektives oder andere optische Geräte müssen Sie anders schützen:

  • Dia: Fernglas
Spannen Sie spezielle Sonnenfilterfolie dort über das Gerät, wo das Sonnenlicht eintritt . Diese Folie ist dieselbe, die in den Brillen eingebaut ist. Sie ist im Astronomie-Fachhandel erhältlich.

Alle diese Sonnenschutzmaßnahmen sind solange zu befolgen, wie direktes Sonnenlicht kommt. Das gilt gleichermaßen für die unverfinsterte , wie für die partiell verfinsterte Sonne. Und zwar solange, bis der Brilliantring verschwunden ist. Erst dann, bei der Totalität dürfen Sie alle Filter ablegen Ja, sie müssen es sogar, um überhaupt etwas sehen zu können. Aber vergessen Sie nicht, rechtzeitig die Filter wieder aufzusetzen, bevor der erste Sonnenstrahl kommt. Das gilt besonders für optische Geräte.

Ich fasse nun nocheinmal zusammen: Verwenden Sie keine doppelten Sonnenbrillen, keine CDs, keine Disketten, keine geschwärzten Filme, keine berußten oder gefärbten Gläser. Sie reduzieren nur das sichtbare Licht Infrarotes und Ultraviolettes dringt ungehindert durch und zerstört ihre Sehkraft.

Verwenden Sie lieber die Pappbrillen mit Sonnenschutzfolie. Optische Vergrößerungsgläser sind auf der sonnenzugewandten Seite mit Filterfolie zu überziehen. Wenn Sie dieses alles beherzigen, kann Ihnen eigentlich gar nichts mehr passieren. Denn Sonnenfinsternisse sind an sich völlig harmlos.
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Vorbereitungen

Kommen wir nun zu den Vorbereitungen. Um überhaupt etwas von den beeindruckenden Geschehnissen mitzubekommen, müssen Sie in die Totalitätszone reisen.

Folie: Deutschlandkarte (Grafik: Jan Schormann)
Folie: Deutschlandkarte (Grafik: Jan Schormann)
Diese Karte zeigt einen Ausschnitt von Süddeutschland. Der dunkelgraue Streifen ist die besagte Totalitätszone. In dieser Zone sehen Sie einige Ovale. Diese Ovale geben den Ort und die Form des Mondschattens im Abstand von 5 Minuten wieder. Die Uhrzeiten sind darüber eingetragen. Die zweite angegebene Zeit bezieht sich auf die Dauer der Totalität auf der Zentrallinie. Die Zentrallinie ist die Mittel-Linie der Totalitätszone und ist hier mit Zentrum bezeichnet. Die beiden dazu parallel verlaufenden Linien zeigen an, wo die Finsternis 2 Minuten lang dauert.

Die Totalitätszone ist in Deutschland nur 109 Kilometer breit. Das heißt, Sie sollten sorgfältig prüfen, ob Ihr Beobachtungsort auch wirklich innerhalb dieser Zone liegt, besonders wenn Sie sich da unten nicht all zu gut auskennen.

Sonnenfinsternisse lassen sich heutzutage sehr gut vorausberechnen, so daß kein Fünkchen Hoffnung besteht, die Totalität an Orten zu erleben, die sich einige Kilometer außerhalb des hier eingezeichneten Bereiches liegen. Das bezieht sich auch auf die Uhrzeit - Sie müssen also rechtzeitig da sein.

Trotzdem gibt es Ungenauigkeiten, die sich besonders an den Randbereichen bemerkbar machen. Das liegt daran, daß bei der Berechnung einige Vereinfachungen vorgenommen wurden. Berücksichtigt man die Geometrie des Mondes genauer, so ergibt sich eine Zentrallinie, die zwei bis sechs Kilometer weiter südlich verläuft.

Vetrauen Sie daher keinen detailreichen Karten, auf denen sowohl kleine Dörfer als auch die Grenzen der Totalität eingetragen sind. Solche Karten täuschen eine falsche Genauigkeit vor. Fahren Sie stattdessen lieber möglichst nah an die Zentrallinie, mindestens aber in den Bereich, in dem die Totalität länger als zwei Minuten dauert. Hier fallen diese Ungenauigkeiten nicht auf und die Finsternis ist schön lang.

Bei der Reiseplanung sollten Sie weiterhin im Hinterkopf haben, daß Sie nicht die einzigen sind, die dorthin wollen. In den Medien wird das Thema in den nächsten Wochen noch richtig hochgekocht werden. Volle Züge und Staus sind die Folge. Reisen Sie am besten mindestens einen Tag vorher an. Es wäre doch wirklich schade, denn Sie im Stau vor der Einreise in die Totalitätszone stehen und am fernen Horizont den Mondschatten vorbeirasen sehen.

Wenn Sie nur einen Tag Urlaub bekommen, sollten Sie dennoch versuchen, dorthin zu kommen. Fahren Sie auch dann so früh wie möglich los.

Eine frühzeitige Anreise bietet Ihnen eine Menge Vorteile: Sie können sich in Ruhe ein Plätzchen suchen, sind ausgeruhter und erleben die Sonnenfinsternis in jedem Fall - es sei denn das Wetter macht einen Strich durch die Rechnung.

Leider sind Wettervorhersagen auf Wochen hinaus nicht möglich, so daß man auf kurzfristige lokale Wetterberichte zurückgreifen muß. Es macht auch wenig Sinn, während der partiellen Phase den Wolkenlücken hinterherzufahren. Bleiben Sie lieber an einem Ort und hoffen Sie darauf, daß die Wolken durch den Finsterniswind im entscheidenen Moment den Blick zur Sonne freigeben.

Möglicherweise kann man aber seine Chancen auf Sonnenschein etwas erhöhen, wenn man sich Wetterstatistiken anschaut. Wir haben draußen eine aufgehängt, die Sie sich nachher in Ruhe betrachten können. Generell wird empfohlen, sich eher in den Niederungen, z.B. in der Rheinebene, aufzuhalten, da es im Bergland, z.B. Schwäbische Alp oder direktes Alpenvorland, durch Aufwinde zu verstärkter Wolkenbildung kommt. Sollte es dennoch schlechtes Wetter geben, können Sie ja künstlerisch tätig werden. Der Maler .... jedenfalls, malte 1887 die Totale Sonnenfinsternis, die in Berlin wegen schlechten Wetters ausfiel.

  • Dia: Gemälde

Kommen wir zu weiteren Vorbereitungen. Vor der Auswahl des Beobachtungsplatzes, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie Sie die Finsternis erleben möchten. Sind Ihnen die Reaktionen der Natur wichtig, sollten Sie Stadtfeste, Parties und Sternwarten meiden. Sternwarten besuche man sowieso lieber vorher, damit man sich noch einige Informationen über die Sonnenfinsternis abholen kann.

Während der Sonnenfinsternis wird die Sonne sehr hoch am Himmel stehen. Deswegen ist es praktisch, einen Liegestuhl oder eine Wolldecke mitzubringen. Wenn Sie einen Eindruck davon haben möchten, wie hoch die Sonne stehen wird, dann suchen Sie doch sie einmal um 12 oder 2 Uhr mittags am Himmel.

Auf das körperliche Wohlbefinden sollten Sie auch hinsichtlich der Temperaturen achten. Zur Totalität ist es deutlich kühler . Bringen Sie einen Pulli mit, dann brauchen Sie sich auch nicht in die mitgebrachte Wolldecke einzuwickeln.

Auch wenn die Sonne partiell verfinstert ist, kann sie für Sonnenbrand und Sonnenstich sorgen. Dagegen kann man sich schützen.

Die weiteren Vorbereitungen hängen davon ab, was Sie sehen wollen. Es gibt viel zu sehen und am liebsten möchte man alles sehen. Dummerweise überstürzen sich die Ereignisse, so daß es ratsam ist, sich vorher zu überlegen, was man sehen möchte. Davon hängt ab, was alles mitzubringen ist.

Für die Partielle Phase kann man sich aus einem Stück Pappe eine Lochblende bauen und das Sonnenlicht auf ein Stück Papier abbilden. Wie gesagt, geht das auch mit einem Fernglas. Und wer eine Sonnenschutzbrille hat, kann damit auch in die Sonne schauen.

Wer die kleinen Sonnensicheln sehen möchte, sollte sich einmal unter einen Baum begeben oder einen Strohut ins Sonnenlicht halten.

Für die Beobachtung der Fliegenden Schatten eignet sich hervorragend ein weißes Bettlaken oder weiße Pappe, die man vor sich ausbreiten kann. Man beschwere sie aber mit Steinen, damit sie beim Finsterniswind nicht wegweht.

Möchten Sie die Sterne identifizieren, sollten Sie sich die Gestirne anhand einer Sternkarte vorher einprägen, da während der Finsternis keine Zeit zum Nachschlagen bleibt. Karten finden Sie ihn Zeitschriften, Jahrbüchern, in unserer Ausstellung und draußen vor der Tür.

Während der Totalität ist es so dunkel, daß man nichts mehr lesen kann. Wenn Sie dennoch Licht brauchen, ist eine Taschenlampe hilfreich. Amateurastronomen benutzen übrigens gerne rotes Licht, da sich die Augen dann schneller wieder an die Dunkelheut gewöhnen.

Sie wenden sogar noch einen weiteren Trick an. Um daran erinnert zu werden, daß sie noch Aufnahmen machen wollen, bzw., daß die Totalität zuende geht, stellen sie sich einen Wecker, der im richtigen Moment klingelt.

Denn Wichtig ist, daß niemand mehr durch ein optisches Gerät schaut, wenn der erste Lichtpunkt der Sonne erscheint - Sofort wird die Netzhaut versengt, schwere Augenschäden, vielleicht sogar Erblindung, sind die Folge.


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Ausblick auf kommende Finsternisse

Totale SoFis selten und beeindruckend. wenn Sie irgend können, fahren Sie hin! Sonst müssen Sie weit reisen, um eine totale oder ringförmige Sonnenfinsternis zu erleben.

Folie: Weltfinsternisse (Grafik: Michael Uhlemann)
Folie: Weltfinsternisse (Grafik: Michael Uhlemann)
Eingezeichnet sind hier die Pfade der Zentrallinien von den Sonnenfinsternisse der nächsten 10 Jahre. Sie beginnen immer an dem Ende, an dem das Datum steht. Durchgezogene Linien sind totale, gestrichelte Linien sind ringförmige Sonnenfinsternisse. (Anm.: hier: rot sind totale, grün sind ringförmige Sonnenfinsternisse)

Sie sehen: Totale und ringförmige Sonnenfinsternisse sind überall, nur nicht in Deutschland. Auf dem jetzigen deutschen Gebiet dürfen wir die nächste totale Sonnenfinsternis erwarten am Mi, 23. Sep. 2081 . Und zwar im äußersten Süden - am Bodensee.

Die dann nächste wird auch in Oldenburg total sein, am Fr., 7. Okt. 2135. Nur sieben Jahre danach folgt die nächste in unserem beschaulichen Städtchen, nämlich am Fr, 25. Mai 2142. Vorher, am Do., 23. Juli 2093, dürfen wir in Oldenburg auch eine ringförmige Sonnenfinsternis bewundern.

Wenn wir nur könnten ! Denn keiner der hier Anwesenden wird Gelegenheit haben, diesen Finsternissen bezuwohnen Apell an unsere Kleinsten: Bereitet schonmal Eure Enkel darauf vor und erzählt ihnen, was sie erwartet.

Uns Oldenburgern bleibt also nur die Beobachtung von Partiellen Sonnenfinsternissen. Die nächste wird sich hier in den Morgenstunden am Samstag, dem 31. Mai 2003 ereignen. Dabei wird die Sonne in Oldenburg so stark bedeckt werden, wie bei der Finsternis am 11. August - nämlich zu 88%. Die totale oder ringförmige Finsternis kann also nicht weit weg sein: Blicken wir auf unsere Weltkarte, finden wir diese Finsternis als ringförmige auf Island wieder. Wer hinfahren möchte, Island ist ein sehr schönes Land.

Dann die nächste ist an einem verlängerten Wochenende, am Montag, dem 3. Oktober 2005. Auch sie kann ringförmig beobachtet werden. Doch dazu muß man nach Spanien oder Portugal reisen. Hier in Oldenburg ist sie nur partiell zu beobachten.

Weitere partielle Sonnenfinsternisse sind in Oldenburg in den Jahren 2006, 2008, 2011 und 2015 .

Für viele wird die Totale Sonnenfinsternis 1999 wohl die einzige im Leben sein, die sie erleben dürfen. Und ich bin sicher, Sie werden sie Ihr Leben lang nicht vergessen. Also, wenn irgend möglich, nutzen Sie die Gelegenheit, fahren Sie runter!

  • Dia: Titelbild
So, und bevor ich nun das Wort weitergebe an Jan Schormann, der durch die Diskussion leiten wird, wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche Vorbereitung und ein ganz tolles Sonnenfinsternis-Erlebnis. Vielen Dank.

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  • Dia: Partielle SoFi (Foto: Michael Uhlemann, Nr. 150)

Diskussion

Ltg.: Jan Schormann


Unser besonderer Dank geht an die Herren Paul Hombach, Werner Roßnagel, Uwe Bachmann, die uns gestatteten, ihre Fotos im Vortrag zu zeigen. Dank auch an alle anderen, die uns unterstützt haben, und nicht zuletzt an unser interessiertes Publikum.